Von Äpfeln, Quark und kleinen Teilchen.

Schon vor über 2000 Jahren erkannte ein schlauer Grieche, dass man einen Apfel nicht unendlich klein schneiden kann. Ein winziges, festes Teil bliebe in jedem Fall übrig. Er nannte dieses Teil «atomos». Der Grieche sollte 2000 Jahre lang Recht behalten. Erst im letzten Jahrhundert gelang es der Menschheit, neue Einblicke in die Welt der kleinsten Teilchen zu gewinnen. «Quark» ist seitdem nicht mehr nur ein Milchprodukt, sondern zudem die Bezeichnung für ein Elementarteilchen. Also ein Teilchen, das (laut heutigem Wissensstand) nicht mehr teilbar ist.

Was für den Teilchenphysiker die «Quarks», sind für den Gestalter die «Pixel». Ein Pixel bezeichnet die kleinste Einheit eines digitalen Bildes. Es benötigt immer eine Grössenzuordnung wie zum Beispiel Pixel pro Zentimeter oder Pixel pro Inch/Zoll. Erst so kann die tatsächliche Grösse eines Pixels bestimmt werden. Im Gegensatz zur Meinung der Physik können unsere kleinsten Teilchen daher ganz schön gross sein, wenn wir das wollen.

Eine Pixelgrafik besteht aus einzelnen Bildpunkten die in Rastern angeordnet werden. Dabei stehen die einzelnen Pixel so nahe beieinander, dass sie für das blosse Auge in der Regel nicht zu erkennen sind. Je mehr man das Bild jedoch vergrössert, je sicht­barer werden die einzelnen Pixel. Was in der Praxis einen Qualitätsverlust des Bildes nach sich zieht.